Anfang der 50´ziger Jahre arbeitete die Sparte S94 Untergruppe Kaninchenzüchter ganz aktiv. Bei den Mitgliedern der Angora Kaninchenzüchter, Gruppe 18 Am Roten Kreuz, wächst der Wunsch nach einer eigenen Sparte. 

Man schreibt den 3. Juli 1953

Rudolf Hentzschel und Karl Schildbach haben es geschafft.

Der "Rassekaninchenzuchtverein S 837" ist gegründet.

Es entwickelte sich eine große Leidenschaft zur Zucht von Langohren, erkennbar an 

erfolgreichen Teilnahmen an unterschiedlichen Schauen, dem Verkauf von Weißfleisch,

die Erzeugung von Angora-Wolle und Abgabe der Felle.

Zu den ersten Mitgliedern zählten die Zuchtfreunde Richard Härtel, Karl Betthausen,

Helmut Vierig, Erich Franze, Heinz Fischer, Bruno Polster, Günter Hentzschel, Erna Leistert,

Heinz & Frank Hentzschel. Diese Züchter werden als Pioniere unserer Sparte immer in 

Erinnerung bleiben.

Stolz sein können wir auf ein Gründungsmitglied, welches immer noch im Verein

aktiv ist.

 

 

Am 17. Juli 1953 begann die Zusammenarbeit mit der Siedlergruppe "Am Roten Kreuz", kauften die legendäre Rutschbahn für 600,- Mark. Von da an war sie stets die Attraktion zu den alljährlichen gemeinsamen Siedlerfesten. Im Weinzelt wurden Ausstellungen und weitere Veranstaltungen durchgeführt.

Im Dezember führte die Sparte 

ihre erste Ausstellung im Gasthof

Pommlitz durch.

 

 

Für die Bewertung der Tiere zeichnete

Zuchtrichter Paul Würzner.

 

Von nun an waren Vereinsschauen

Höhepunkte  in unserem Vereinsleben.

 

 

 

 

1964 wurde unsere Frauengruppe gegründet.

Seitdem ist sie Bestandteil unseres Vereins.

Eine besondere Herausforderung war 1967 die Durchführung der Bezirksjungtierschau in Döbeln. Mit rund 500 Tieren, unter Führung des Vorsitzenden Günter Hentzschel und des Schauleiters Heinz Hentzschel, wurde die Sparte weit über die Kreisgrenzen bekannt.

 

September 1978 meldete sich unser langjähriger Vorsitzender Günter Hentzschel aus der Sparte ab. Ein herber Verlust, ihm war zu verdanken, dass es mit der Sparte immer bergauf ging. 1980 wurde Rolf Neuhäuser zum neuen Vorsitzenden gewählt. Auf dessen Initiative wurden 1986 neue Käfige im Wert von 5336,- Mark angeschafft. Mitglieder fertigten Böden und Ständer für die Käfige in vielen freiwillig geleisteten Arbeitsstunden.

Auf Verordnung erhielt der Verein 1987 die Spartennummer L 34. Mit dem Eintrag am 02.08.1990 ins Vereinsregister sind wir wieder der gefragte Verein S 837.

 

Mit dem Mauerfall war es uns möglich geworden Tiere im Ausland zu kaufen, bundesweit Ausstellungen zu besuchen und daran teilzunehmen.

Diese unverhoffte Möglichkeit nahmen unsere Mitglieder wahr und besuchten 1990 die Bundesschau in Stuttgart und stellten 1991 zum ersten Mal auf der Kaninchenausstellung in Nürnberg aus. 6 Züchter beteiligten sich mit gutem Erfolg.

 

In den folgenden Jahren war unser Verein mehrmals Wettbewerbssieger auf Kreisebene. Unsere Züchte erhielten Pokale und Auszeichnungen auf Kreis-, Bezirks-, Club- und Kreisschauen.

 

Zur Bundesrammlerschau in Kassel wurden Siegertiere gestellt. Dieser Erfolg setzt sich fort.

Rolf Neuhäuser hat in 23 Jahren als Vereinsvorsitzender den Verein zu einem erfolgreichen und angesehenen Verein im Kreis und darüberhinaus gemacht. 2002 wurde die Verantwortung für den Verein Gerd Hentzschel übertragen und führt seitdem zusammen mit den Mitgliedern erfolgreich den Verein S 837.